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da ich heute mal wieder alle Komponenten mit Spannung versorgt habe wurde die Gelegenheit gleich genutzt und das Wiznet endlich in meine eigenes Bahn-Wlan umzusetzen um von dem WLAN-DL weg zu kommen.
Also Werkseinstellungen, dann Änderung der IP von der voreingestellten auf meine gewünschte IP, Änderung der SSID auf mein Wlan, Verschlüsselung für mein Wlan eingestellt und wieder Änderung von AP auf Client.
Über die Wlan-Seite ist es ja nervig, weil nach jeder Änderung man sich neu mit dem Wiznet verbinden muß und oft auch ein Neustart des Wiznet notwendig ist.
Nun möchte ich dem Wiznet doch die aktuellste Firmware spendieren und habe dazu folgende Frage:
Nachdem ich die oben beschriebenen Änderungen konfiguriert hatte, habe ich die Einstellungen exportiert.
Kann ich diese nach dem Firmeware Upgrade wieder importieren oder muß ich mit der neuen Firmware alles wieder neu konfigurieren, sprich kommt die neue Firmware mit den Exportdateien der alten Firmware klar? Ich möchte nicht unbedingt experimentieren und mir die Prozedur des "wieder in mein Wlan holens" möglichst ersparen.
Gibt es beim Firmware Upgrade irgendwelche "Stolperstellen" ?
Viele Grüße Rainer
Statistik: Verfasst von Hp1 — Mi 4. Feb 2015, 18:26
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Gruß aus dem Türkenlande bei 27° um 20:56 Ortszeit.
Statistik: Verfasst von ateshci — Mo 4. Aug 2014, 19:57
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Umschaltung zwischen Client- und AP-Modus
Ich habe heute nochmal die Umschaltung zwischen Client- und AP-Modus (auch als Infrastructure- und ADHoc-Mode bekannt) getestet. Beteiligt waren neben dem WLANcroc-Wiznet-WLAN-Modul mit neuester Firmware ein Wiznet-Adapterboard V3, das (per Lötbrücken) auf 3,3V konfiguriert war und ein Raspberry Pi, an dessen serielle Schnittstelle ich das Wiznet angeschlossen habe.
Es kam die Frage, was ein Firmware-Update beim Wiznet-Modul bringen würde. Auf der Download-Seite sind regelmäßig ein paar Stichworte zu irgendwelchen Bugs und Funktionsverbesserungen zu lesen. Recht konkret werden die bei Wiznet nie, was das angeht, aber es kann guten Gewissens angenommen werden, dass es nicht zum Nachteil des Benutzers ist, wenn er die aktuelle Firmware verwendet. Fürchten muss sich vor dem Firmware-Update auch niemand - zumindest niemand, der schon mal einen "Factory Reset", also das Rücksetzen auf die Standardeinstellungen, durchgemacht hat, denn nach dem Update startet das Modul auch wieder mit den Standard-Einstellungen (AP-Mode, Details siehe Handbuch). Natürlich sollte man den laufenden Update-Prozess nicht (durch Ausschalten öä.) unterbrechen, so wie man das auch von vielen anderen Geräten kennt.
Das akteulle Update v1.2.5 ist jedenfalls ein Grund zur Freude: auf der Download-Seite ist neben anderen kryptischen, bemüht-englischen Einträgen Folgendes zu lesen: "Added S/W Trigger Function.(<+++>,<ATDT>)".
Im Handbuch ist dazu leider nichts zu finden. Es handelt sich dabei aber wirklich um einen Software-Ersatz für den "H/W Trigger"-Pin, der zwischen Daten- und Befehlsmodus umschaltet. Das ist eine gelungene Funktionserweiterung! Sie funktioniert folgendermaßen: Der String "<+++>" im Datenmodus gesendet, bewirkt die Umschaltung auf den Befehlsmodus, in dem man die ganzen im Handbuch aufgelisteten Konfigurations-Befehle über die serielle Verbindung verwenden kann. Mit dem Befehl "<ATDT>" beendet man den Befehlsmodus und wechselt wieder zum Datenmodus zurück. Das hat in meinen heutigen Tests einwandfrei funktioniert. Es ist dabei nur aufgefallen, dass es einige Befehle gibt, nach denen automatisch in den Datenmodus zurück gewechselt wird - was man natürlich nicht sofort merkt, wenn man es nicht weiß. Aufgetreten ist dieses Phänomen nach den Befehlen für die Änderung der SSID und der WLAN-Verschlüsselung. Vermutlich wird nach diesen Befehlen (mehr oder weniger) ein Wiznet-Neustart durchgeführt.
Hier die Befehle, mit denen ich den WLAN-Modus umgestellt habe:
Umschaltung Client -> AP
1. Mode auf AP ändern: <GO0>
2. SSID ändern: <GSmeineWiznetSSID>
Dabei ist mir wieder aufgefallen, dass meine Android-Geräte sich nur dann zum Wiznet im AP-Modus verbinden können, wenn ich als Verschlüsselung "WPA PSK" (Konfigurationsstring: "<GU5_2_2_0_0_meinWLANpasswort>") oder gar offen/unverschlüsselt ("<GU1_0>") verwende. Mit "WPA2 PSK" (Konfigurationsstring: "<GU7_4_2_0_0_meinWLANpasswort>") ist die Verbindung nicht möglich. Das Wiznet im Client-Modus verbindet sich aber ohne Probleme auch mit "WPA2 PSK". Zu diesem WLAN-Security Konfigurationsbefehl gibt es bei Wiznet ein eigenes kleines Handbuch, in dem die möglichen Befehlsoptionen übersichtlich dargestellt werden: WIZ610wi_UG_Serial_Security_Configuration_V100E.pdf
Umschaltung AP -> Client
1. Mode auf Client ändern: <GO3>
2. SSID: <GSmeineRouterSSID> (danach ist ein neues <+++> fällig)
3. in meinem Fall: WLAN-Security umstellen: <GU7_4_2_0_0_meinWLANpasswort>
Das heißt, man könnte die Wiznet-WLANcroc-Lok mit einem Schalter ausrüsten, der zwischen Client- und AP-Modus umschaltet. Will man in einem fremden WLAN mitfahren, stellt man auf AP-Modus, überträgt aus dem Steuerungsprogramm am Smartphone die neuen Daten (SSID, Verschlüsselungsmodus und ggf. Passwort) am den Mikrocontroller, der speichert sie im EEPROM und konfiguriert das Winznet entsprechend um, damit es sich mit dem neuen WLAN verbindet.
Schöne Grüße,
Michael
Statistik: Verfasst von michaelb — So 3. Aug 2014, 20:16
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13 WLAN-Kanäle gleichzeitig benutzen geht leider auch nicht. Bei 2,4GHz (b/g) WLAN sind an einem Ort eigentlich nur 4 Kanäle nutzbar (und 5GHz kann das Wiznet sowieso nicht).
Der Grund ist, dass die Kanäle 5MHz Abstand haben, aber 20MHz Bandbreite benötigen. Das heißt, dass immer 4 Kanäle Abstand gehalten werden muss, damit man sich nicht gegenseitig stört. Es sind also ohne größere räumliche Trennung in der Praxis nur die Kanäle 1,5,9,13 nutzbar.
Das Umschalten zwischen AP- und Client-Mode vom Mikrocontroller aus "müsste" möglich sein. Zumindest gibt es laut Handbuch Kommandos dafür. Wie bereits geschrieben, hat es aber bei mir nie zuverlässig geklappt.
Schöne Grüße,
Michael
Statistik: Verfasst von michaelb — Sa 2. Aug 2014, 20:13
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ateshci hat geschrieben:@Holger
Wenn nicht hier, wo dann?
Ich meinte nicht unter diesem Thema (Wiz und seine Eigenarten), sondern unter einem extra Thema, bei dem man sich einmal austauschen sollte, wie man sich das Projekt zukünftig vorstellt ... natürlich im Gartentechnik-Forum ("Home Of WLANCroc").Wenn nicht hier, wo dann?
Viele Grüße
gatzi
Statistik: Verfasst von gatzi — Fr 1. Aug 2014, 23:16
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Übrigens habe ich durch mehrmaliges Anlegen des Reset-Signals und Neukonfiguration jetzt alle vier Module in einen brauchbaren Zustand bringen können - wenn man weiß, wo's bei den Dingern hakt, geht es dann irgendwann. Nur für den Gelegenheitsanwender nicht das Wahre.
Statistik: Verfasst von ateshci — Fr 1. Aug 2014, 22:49
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Da ich durch widrige Umstände mit 2 dieser Module gesegnet bin, habe ich schon im ersten SBF-Projektteil jedem Modul seine eigene SSID für den ad-hoc-Betrieb geben müssen. Meist war ich aber im Infrastructure-Modus mit individueller Modul-IP.
Nebenbei, auch im ad-hoc-Betrieb ist eine individuelle Modul-IP sinnvoll. Wenn ich mich recht erinnere, hatte Karl doch auch jedes Modul mit einer individuellen IP versehen, bevor er sie ausgeliefert hatte.
Nebenbei, welchen Vorteil hat denn ein Firmwareupdate des Moduls praktisch für unsere Anwendungen. Oder andersherum gefragt, was kann ich mit der ausgelieferten Version nicht, was die aktuelle Firmware kann?
Schöne Grüße
Johannes
Statistik: Verfasst von Pirat-Kapitan — Fr 1. Aug 2014, 22:17
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@Johannes
nee, nee, mehrere AP mit der gleichen SSID auch auf verschiedenen Kanälen ist nicht!
Statistik: Verfasst von ateshci — Fr 1. Aug 2014, 21:20
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Hp1 hat geschrieben:und was ist dann mit denjenigen die nicht an der Kaffeefahrt teilnehmen können oder wollen?
Hallo Hp1,das frage ich mich allerdings auch ... Ich denke, auf Dauer wird man das Projekt neu und unabhängig organisieren müssen ... Aber das sollte man an anderer Stelle diskutieren.
Viele Grüße
Holger
Statistik: Verfasst von gatzi — Fr 1. Aug 2014, 18:04
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und was ist dann mit denjenigen die nicht an der Kaffeefahrt teilnehmen können oder wollen?
Grüße Hp1
Statistik: Verfasst von Hp1 — Fr 1. Aug 2014, 17:57
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Das Wissen der Anwender darf sich beim Abarbeiten einer Anleitun auch erst einmal auf das Befolgen derselben beschränken. Weitergehende Kenntnisse sind dann allerdings nötig beim Auftreten der nicht in der Anleitung vorgesehenen Fehler und beim Versuch, das Malheur wieder zu richten ...
Wenn ich das so lese, dann wage ich kaum, das Wiznet in die Hand zu nehmen, um z.B. Updates zu laden ... Also lasse ich alles bis Oktober in der Schachtel liegen und hoffe, es beim angekündigten Seminar in Betrieb nehmen zu können ...
Viele Grüße
Holger
Statistik: Verfasst von gatzi — Fr 1. Aug 2014, 17:39
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EDIT: dabei ist natürlich auf individuelle SSID (WLAN-Netzwerkname) zu achten. Wobei ich persönlich auch unterschiedliche Netzwerke in unterschiedlichen Netzwerkbereichen (IP-Adressenbereichen) führen würde. Bei meinen Gartenbahnnetzen handhabe ich das jetzt schon so.
EndEDIT
Wenn es um einen RESET-Jumper geht, so etwas habe ich als "Schalter" für meine GoldCap-Pufferung der DCC-Loks regelmäßig eingebaut, das dürfte also nicht das Problem sein.
Für den RasPi habe ich mir für meine Rocrailsteuerung zwei Scripte ("Macros") geschrieben, mit denen ich bequem zwischen AP und Client, also hier vergleichbar Infrastructure und ad-hoc umschalten kann. Ich gehe mal (ungeprüft) davon aus, dass das via Macro auch bei diesem Modul möglich sein müßte.
Letztendlich dürfte m.E. eine befriedigene Lösung nicht machbar sein, solange das Niveau der WLAN-technischen Kenntnisse des jeweiligen Anwenders nicht offengelegt sind.
Schöne Grüße
johannes
Statistik: Verfasst von Pirat-Kapitan — Fr 1. Aug 2014, 17:12
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vielen Dank für deine Ausführungen, ich hatte an dem Punkt auch so meine Probleme und habe ein Firmware Update lieber sein gelassen. Deine Ausführungen habe ich gleich mal gespeichert, es ist ja schon ewig her dass ich das Wiznet in der Hand hatte und falls es mal wieder passiert fängt man ja wieder fast von vorn an.
Viele Grüße Hp1
Statistik: Verfasst von Hp1 — Fr 1. Aug 2014, 15:52
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Es soll doch mal ein Treffen mit mehreren WLAN-Loks stattfinden - da ist nichts mit AdHoc-Betrieb. Für die Dauer der Veranstaltung müssen sich alle unkompliziert auf Infrastruktur-Modus umstellen und nachher wieder zurückstellen lassen. Wenn das WIz610 ungünstig eingebaut ist, üblicherweise ist ja auch der Reset-Jumper auf der Trägerplatine nicht geschlossen, dann viel Spaß, falls man das zurücksetzen muss.
Ich rate allen, die das WIZ610 in der Lok verwenden, es so einzubauen, dass man leicht drankommt, falls was klemmen sollte. Einen Reset-Taster einzubauen, ist auch keine schlechte Idee.
Statistik: Verfasst von ateshci — Do 31. Jul 2014, 08:37
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