vergessen wir doch mal unseren beratungsresistenten WLAN-Guru und versuchen uns an reproduzierbarer Realität.
ZigBee ist eine technische Lösung, WLAN mit Pad/Smartphone eine andere. Beide haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und damit Möglichkeiten und Grenzen.
Manchmal wird die Auswahl zwischen beiden Systemen durch die Umgebungshardware vorgegeben, an meiner über Rocrail gesteuerten DCC-Anlage kann ich nicht ohne weiters ZigBee anschließen, WLAN aber ist installiert und läuft. Also geht es hier um die Funkstrecke als Kabelersatz vom Handregler zur Zentrale (und nicht zur Lok). Damit entfällt die Betrachtung des Funkschattens im Tunnel und es ist nur die Funkstrecke von der Hand des Bedieners (an der das Pad / Smartphone "hängt") bis zum Funk-Empfänger der Zentrale zu betrachten.
Da habe ich auf meiner Anlage eigentlich immer optische Sicht bzw. nur ein Holzhaus dazwischen (Sendehöhe "Hand" ca. 1m über Grund, Empfangshöhe "Zentrale" knapp 2m über Grund, Anlagenbreite 21m, -tiefe 10m). Würde ich im Handstand steuern, hätte ich einige Mauern bzw. Erdwälle in der optischen Achse und ich wäre vermutlich auf Reflexionsempfang oder verteilte Empfänger angewiesen. Das Ganze kann man jetzt auch auf eine Halleninstallation mit ihren baulichen Abschattungen übertragen.
Die Sende-/Empfangsleistung kann man in der Regel am Pad etc. zumindest grob angezeigt bekommen. Neben o.a. optischer Achse spielen da auch "Störsender" eine Rolle. Dazu überprüfe ich vor Ort die Kanalbelegung und passe ggf. meinen WLAN-Kanal entsprechend an. Gegen überstarke Fremdsender ist leider kein Kraut gewachsen, die dürften aber bei einer Hallenausstellung nicht vorhanden sein bzw. müßten durch das Hallenmanagement beseitigt werden können.
Verteilte Empfänger würde ich IMMER über Kabel anbinden, ebenso einen einzelnen Empfänger.Statistik: Verfasst von Pirat-Kapitan — Mi 13. Mai 2015, 16:41
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