ich stelle hier noch die Bilder und die Anleitung ein, um bei der Planet zwei 'Gasknüppel', d. h. in jeder Stellung stehenbleibend, realisieren zu können. Im Gegensatz zu den entsprechenden "Akkubetrieb.."Threads im Spaßbahnforum ist hier jeder eingeladen, seine Lösungen vorzustellen und mich interessiert so etwas immer.
Also hier der Umbau.
Umbau einer JP Planet5 auf zwei 'Gashebel'.
Hallo allerseits,
der Wunsch, mit einer Fernsteuerung zwei Loks fahren zu können, wird oft dadurch gebremst, dass es keine preisgünstig erhältliche Steuerung gibt, die zwei in jeder Stellung stehenbleibende Gashebel aufweist. Die Idee ist ja, dass man Kanal 1+2 Lok1 und Kanal 3+4 Lok2 für Fahrt und Funktionen zuweist.
Mit ein wenig Bastelei lässt sich das für die recht preisgünstig erhältliche "Planet5" von JP ( J. Perkins, made in England ) bewerkstelligen. Diese Anlage weist neben den hervorragenden Übertragungseigenschaften gegenüber den sonstigen China-Produkten auch den Vorteil auf, das man problemlos einen Extra-Empfänger kaufen kann und nicht wochenlang darauf warten muss.
Was braucht man?
Eine Planet5 und zwei Emfänger.
Eine Heftzunge aus dem Bürobedarf.
Eine Blechschraube 2x6mm.
Man legt die Steuerung auf die Bedienseite und schraubt die 6 Gehäuseschrauben auf, so dass man die Unterschale abhewben und ein wenig zur Seite legen kann. Dann nimmt man sich eine Spitzpinzette und hängt an der LINKEN Mechanik die RECHTE Feder aus und zieht sie heraus. Siehe das erste Bild.
Man muss jetzt wie beim rechten Poti mit Hilfe einer Blattfeder dafür sorgen, dass der Gashebel in jeder Stellung stehenbleibt und sich nicht von selbst verstellt.
Die Blattfeder wird aus dem gelochten Teil der Heftzunge, dieser Teil besteht aus ausreichend federndem Stahl, gefertigt. Zuerst wird eine Kralle, die auf die geriffelte Gleitfläche des Gaspotis drücken wird, gebogen. Von der Seite muss das v-förmig aussehen, siehe Bild.
Links oben in der Mechanik befindet sich zum Glück ein leerer Befestigungssockel für die Blattfeder. Man bringt das Poti in Anschlag, und legt den Blechstreifen mit der Kralle so auf die Gleitfläche, dass er fast am Ende aufliegt. Man markiert die Stelle am Sockel, an der der Blechstreifen nach unten abgebogen werden muss. Man biegt diesen um 90° nach unten und lässt noch ca. 5mm davon stehen, der Rest wird abgeschnitten. Dann nimmt man mit einem Anreisszirkel den Abstand der Befestigungsschraube von der Kralle an der Blattfeder der linken Mechanik ab und markiert das auf dem Blechstreifen. In der Mitte davon wird ein 2,5mm-Loch gebohrt für die Befestigungsschraube. Diese darf nicht größer als 2x6mm sein, denn sonst könnte der Sockel beim Einschrauben aufplatzen. Hat man genau genug gearbeitet, dann sitzt der Streifen beim Einschrauben verdrehsicher am Sockelanschlag und die Kralle drückt gut auf die Gleitfläche.
Statistik: Verfasst von ateshci — Di 16. Apr 2013, 10:58
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