DCC Generierug mit einem ESP8266

Fragen zu Fahrdecodern
ucke
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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von ucke » Di 5. Dez 2017, 17:30

Hallo in die Runde

Unser Treffen gestern war mit Höhen und Tiefen gespickt, aber das Ende war von Erfolg gekrönt.... :mrgreen:

Beginnen möchte ich mit den Tiefen, diese begründeten sich darin, das wir unseren erfolgreichen Testaufbau von vergangenen Montag duplizieren, aber dieses mal mit dem DRV8870 als Bridge aufbauen, wollten. Hierzu musste dann zusätzlich ein Spannungsregler dazu genommen werden, weil die kleine Bridge nicht wie die Große einen 5Volt Ausgang hat. Da ich schon kleinere Bauteile gelötet hatte wie die DRV8870, waren die Kabel recht schnell angelötet und mit den anderen Komponenten verbunden. Leider konnten wir diesem Aufbau, bis auf ein pulsierendes Ein- und Ausschalten des Decoders, nichts positives entlocken. Obwohl wir mehrfach die Verkabelung überprüft hatten, und sie aus unserer Sicht gleich der mit der großen Bridge war, ging da nix.
Schlimmer noch, einer der beiden Spannungsregler wurde richtig heiß... :evil:
Wir den Transistor mitsamt Widerständen getauscht, bracht aber auch keinen Erfolg.... :oops:

Also das Datenblatt des DRV8870 gesucht, gefunden und gelesen, auf Svens Seiten auch nochmal versucht etwas hilfreiches zu finden. Leider nichts gefunden, was uns hätte weiterhelfen können..... :cry: Auch der Wechsel des Boards brachte keine Veränderung! :cry:

Von daher wurde klar, das wird nix mit unseren ersten beiden Loks. Aber wir hatten ja noch eine zweite von den großen Bridges. Die DRV8870 wieder entfernt und die Große mit den Komponenten verbunden. Spannung an und.... NIX GEHT.... :evil:
Bis sich heraus stellte, dass das Board defekt war, verging einige Zeit. Dann ein anderes Board angeschlossen und siehe da es funktioniert. Unser Decoder reagierte einwandfrei.
Der aufgekommene Frust von zuvor war erst mal weg und Zuversicht machte sich breit.

Da wir nun via Tablet und WLanMaus unabhängig voneinander die Decoder ansprechen konnten, zogen wir nach diesem erfolgreichen Test die Boards ab um eine geänderte Config aufzuspielen. Das neu gesteckte Ziel war nun, beide Boards so zu konfigurieren, das sie über die z21 gesteuert werden können, also nicht selber als z21 benutzt werden!
Hierzu hatte ich mit dem Configfile Generator ein neues Configfile erstellt, und da wo bisher die Adresse 4711 stand, die Adresse unserer Decoder eingetragen. Auch die dccoutadresse habe ich entsprechend verändert. Nun hatte jedes Board so zu sagen eine eigene Adresse, nämlich die von der entsprechenden Lok.
Frohen Mutes beide Boards wieder an unsere Testaufbauten angeschlossen und.... NIX... die Decoder reagierten überhaupt nicht! :evil:
Erst mal die Config überprüft, kein Fehler zu sehen, alles gemacht wie beschrieben. Gelesen, gegrübelt und zu dem Entschluß gekommen, wir tragen in der Config bei SSID einfach mal den Namen der Z21 von Christoph ein. Wieder an den Testaufbauten angeschlossen, immer noch rührte sich keiner der Decoder.
Nochmals geprüft und gegrübelt, angesichts der Tatsache dass bereits der heutige Tag angebrochen war, waren wir dem Abbruch nahe...
Dann hatte Christoph die entscheidende Idee, wir ersetzten die 8 großen X durch das Passwort, welches unter seinem Router der z21 steht.
Während ich noch damit beschäftigt war das zweite Board fertig zu machen, schloss er das erste schon mal an und plötzlich hörte ich den Sound vom Decoder! Beinahe zeitgleich stand er mit breitem grinsen, welches lediglich von den Ohren begrenzt wurde vor mir und zeigte mir beide Daumen hoch!! :mrgreen: :mrgreen:
Trotz der vorgerückten Zeit, waren wir nicht mehr zu bremsen. Das zweite Board angeschlossen, über Tablet und WLanMaus konnten wir sofort fahren.
Also der letzte entscheidende Test mit nur einem Fahrregler, schnell die zweite Lok in die WLanMaus eingetragen und los ging es. Was soll ich sagen, zwei Freunde schauen sich mit müden aber zufriedenen Augen an, es funktioniert! :D :D
Besser noch, vom Händling her ist kein Unterschied zu merken, alles funktioniert als wenn man den Regler "normal" benutzt! Ich kann Lok 1 Fahren, während dessen Lok 2 auswählen und diese auch fahren, zur Lok 1 zurück wählen und diese wieder steuern... SSSUUUPPPEEERRR!

Schön wäre jetzt natürlich, wenn diese Erfahrungen in eine Anleitung einfließen würden! Für uns Greenhorns war es ein sehr steiniger Weg bis ans Ziel.
Manche Hinweise von Euch waren sehr hilfreich, aber hier und da fehlten einfach die oft auch wichtigen Kleinigkeiten drumherum!
Das soll aber auf keinen Fall böse Kritik sein, eher soll es anspornen hier weiter zu machen und gegebenes zu verbessern.

Mein nächstes Ziel wird nun der Versuch die DRV8870 doch noch ans laufen zu bekommen. Ohne diesem werde ich meine beiden D1Mini in keine meiner Loks unter bekommen.
Wenn es mir gelingt, und davon gehe ich aus, schließlich habe ich ja Euch als beratendes Team im Hintergrund, werde ich gerne noch mal darüber berichten! Jedoch werde ich dann versuchen mich etwas kürzer zu fassen, versprochen! :mrgreen:

Einen schönen Abend Euch,

Ralf

ucke
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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von ucke » Di 5. Dez 2017, 17:45

Hallo Zoltan,

aber das ist doch keine Gartenbahn Lok! :mrgreen:

Ach was soll's, hier ein kurzer Abriss zur Lok:
- Das Fahrwerk ist eine Roco H0 V100
- Der Aufbau ist von mir aus Polystyrol gefräst
- Die Lok hat kein wirkliches Vorbild, ist aber Loks aus der Ukraine (Ty 6 / Ty 7) nachempfunden
- Verbaut ist ein ESU Loksound 4.0 derzeit noch mit Pufferbaustein

Wenn mich der Admin endlich mal frei schaltet, schreib ich mal etwas in einem eigenen Thread dazu, hier passt es nur deswegen, weil das die erste Maschine sein wird, die ich umrüste.
Da ich dann Bilder dazu einstellen möchte, wird es zwangsläufig dazu kommen etwas mehr zur Lok zu schreiben. :mrgreen:

Schönen Abend Dir,

Ralf

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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von OldNat » Di 5. Dez 2017, 19:57

Danke, Ralf.

Egal ob G oder nicht G (ich bin nicht nur in G unterwegs...), die Lok ist fein und danke für die Daten.

LG Zoltan

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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von little.yoda » Di 5. Dez 2017, 20:02

Hi

Super, freut mich dass ihr am Ende Erfolg hattet :-)


BTW:
Die Platinen sind heute angekommen.
Meine erste Reaktion: "Schei*e, ist das klein"
platine.jpg
Probeweise habe ich den ESP-M3 provisorisch drauf gesteckt. Passt (mehr oder weniger).
größe.jpg
Bis die Platine fertig gelötet und getestet ist, wird es etwas dauern. Um den Drv8870 zu löten, brauche ich einen "guten Tag". An "schlechten Tagen" bekomme ich das Teil nicht gelötet. Und da bei mir in der Garage gelötet wird, müssen auch die Temperaturen stimmen.


Bzgl. Dokumentierung: Immer her mit den Kommentare. Ich versuche sie nach uns nach in die Dokumentation einzubauen.
bin jetzt mehr hier zu finden.

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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von ucke » Di 5. Dez 2017, 21:19

Hallo Sven

schön das Du meine Kommentare sportlich siehst!
Da ich beim Lötkolben nicht nur weiß wo er heiß ist und wo der Griff ist, sondern auch ganz gut damit umgehen kann, möchte ich Dir anbieten die Patinen zu bestücken. Hierbei wäre für mich nur wichtig genau zu wissen was wo und wie herum aufgelötet wird. Also eine Musterplatine fertig löten und dann alles einpacken und zu mir schicken. Ich löte alles fertig und schick es zurück zu Dir. Wäre das eine Hilfe für Dich? Würde Dich natürlich nix kosten!

Schönen Abend, Ralf

Norbert
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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von Norbert » Di 5. Dez 2017, 22:19

Moin Sven,
für die Zukunft mal einen Tipp:
In die Kontaktfläche auf der Platine ein größeres Loch und dann gemütlich und sicher von der Rückseite verlöten.
Durch die Kapillarwirkung zieht sich das Zinn selbsttätig ein, richtige Wärme vorausgesetzt.
Da kannst du jetzt auch noch aufbohren, wie ich das so sehe.

VG Norbert

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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von OldNat » Mi 6. Dez 2017, 12:52

Mit der "richtigen Wärme" (und Einwirkzeit) ist aber vorsicht geboten, ich habe schon bei 230°-Lötzinn SMD-Viecher getötet... manche sind wirklich sehr empfindlich.

LG Zoltan

Norbert
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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von Norbert » Mi 6. Dez 2017, 14:43

Wer kann, der kann.....

Auf jeden Fall ist es ratsam, die Löcher/das Loch zu vergrößern, und direkt die Kontaktfläche des Bauteils aufzuheizen.
Jetzt ist es so, dass die Wärme allein durch den winzigen Querschnitt der Wandungen der beiden Durchkontaktierungen auf die andere (große!) Seite gelangen kann, was entsprechend lange Wärmeeinwirkung verlangt, welche man aber stets so klein klein wie nötig halten sollte.
Gerade SMD-Bauteile werden viel eher durch falsches Lötwerkzeug (niederwattig und damit lange Lötzeit, auch falsche Spitze) zerstört,
als durch Lötwerkzeuge, die schnell mehr Wärme transportieren (höherwattig) und somit die Einwirkzeit klein halten.

VG Norbert

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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von ucke » Mi 6. Dez 2017, 18:11

Hallo Norbert, Hallo Zoltan,

mitunter ist es schwer Euch zu folgen... geht es gerade um die "Kühlfläche" der Bridge? :mrgreen:

Wenn ja, stellt sich mir gerade die Frage, ob die immer angelötet werden muss oder nur wenn mehr "Leistung" benötigt wird!?
Ich hätte da allenfalls etwas Wärmeleitpaste hin gemacht und die Bridge dann aufgelötet... 8-)
Oder hat die Fläche überhaupt nix mit Wärmeableitung zu tun und muss immer angelötet werden?

Gruß vom Greenhorn Ralf

Norbert
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Re: DCC Generierug mit einem ESP8266

Beitrag von Norbert » Mi 6. Dez 2017, 18:45

PAD —
Thermal pad. Connect to board ground.

Ich sehe da sowieso nicht viel Kühlungseffekt, bei der kleinen Fläche,
stellt sich also grundsätzlich die Frage, ob das überhaupt was bringt, in der Größenordnung dieser Kühlfläche, bei der angedachten Verwendung.
Jemand anderes hat die Brigde auch schon verbaut (Weichendecoder), dort wird der Baustein allerdings nur bis 500ms beansprucht,
dann wird er ausgeschaltet. Das läuft hier anders, und es werden die Versuche zeigen, ob eine Kühlung notwendig ist oder mit der Minifläche auf der Leiterplatte auch evtl. ausreichend ist.
Wie oben schon geschrieben, ist die Fläche nicht potenzialfrei, sondern liegt auf Masse. Ist aber insofern nicht relevant, als das es eine interne Brücke gibt. (Ohne jetzt die Platine von Sven schaltungstechnisch näher betrachten zu können, weil ich sie nicht größer betrachten kann).

Wenn es nicht darum geht, den Baustein elektrisch mit der Fläche zu verbinden, dann muss auch nicht zwingend verlötet werden.
Ist es aber doch so, dann nützt Wärmeleitpaste nichts, der bloße Anpressdruck kann keine sichere, leitfähige Verbindung gewährleisten.

Es ist also auch schaltungsabhängig, und da soll mal besser Sven etwas dazu sagen, wie er das auf die Platine gequetscht hat und ob eine elektr. Verbindung von Pad und Platine notwendig ist.
Ich persönlich würde es vermeiden, Ströme über interne Verbindungen zu leiten, von denen ich nicht weiß, ob sie den Gesamtstrom vertragen
und deshalb das Bauteilpad elektr. immer verschalten. Aber wie gesagt: Lass Sven sprechen.
Evtl. Kompromisse müssen/mussten vielleicht wegen eurer Wunschgröße einfließen...

VG Norbert

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