Das MC Board 2561 und seine Anbindungen

[IPTRAIN]

Hallo zusammen,

'mal etwas grundsätzliches:

Das Programm, das ich Euch gesendet habe, ist das Original Programm aus meiner PIKO V260. Diese hat einen MegaST 2560 eingebaut - mit 100 Pins, während der 2561 "nur" 64 Pins hat.

Die MCs 2561 und 2560 sind intern von der Architektur absolut identisch - es wurden lediglich 36 Pins nicht nach aussen geführt!

Leider habe ich in meiner PIKO V260 auch viele von den 36 Pins verwendet, die ich nun in unserem Programm für den 2561 umlegen muss. Dabei gehe ich Stück für Stück vor. Es kann dann auch schon mal passieren, dass sich ein Fehler einschleicht, der zu "unsauberen Ergebnissen führt.

Worauf ich abe immer achte: Bei den PIN-Neubelegungen darf es nicht zu einem Kurzschluss kommen, d.h. die Pins (aus den 64) die ich im 2561 neu belege (mit den Pin-Funktionen aus den alten 36) teste ich vorher ausgiebig. Was meiner Meinung nach unkritsich ist, verändere ich nicht.

Es kann dennoch dazu kommen, dass ich etwas übersehen habe - lässt sich aber korrigieren, definitiv geht aber nix kaputt.

Kommen wir 'mal zu den Schmierzeichen: Entweder handelt es sich um Wackelkontakte bei Eurer Verdrahtung ... oder es ist ein Initialisierungsfehler bei mir. Beides ist nicht schädlich - korrigierbar.

Grundsätzlich: Mein "Output" ist sehr geschwätzig. Es handelt sich vielfach um sogenannte DEBUG-Informationen, die mir anzeigen, ob das Programm richtig arbeitet. Ich werde diese Informationen Stück für Stück ausschalten / umschalten oder wahlweise einschlatbar machen, und im Standard nur noch die notwendigsten Informationen zurückgeben.

Das Programm wird dann 3 Betriebsmodi haben

1. den Debug Mode, Vorteil: gut für die Fehlersuche, Nachteil: Nicht geeignet für NETIO, weil dieses NETIO mit zuviel Informationen nichts anfangen kann, evtl. fehlerhaft reagert. Man kann also nur aus dem Terminal Modus mit Tastatur (oder vom PC aus steuern)

2. Normaler (Sprechender) Output - aber ohne Debug Infos, dennoch nur für Terminal mit Tastatur, immer noch nicht für NETIO

3. Spartanisches NETIO-Format (oder Format für die Oberfläche unseres Forumskollegen), kann man aber auch von der Tastatur aus bedienen.

4. Extra Format für die Oberfläche unseres Froumskollegen, weil viel mehr Möglichkeiten als NETIO bietet.

Wir werden zwischen diesen Modi umschalten können. Der Einschaltmodus wird demnächst zuerst Modus 3 sein.

LG vom Karl

[IPTRAIN]

Ich weiß nun auch, wo die Schmierzeichen herkommen:

Wie Ihr Euch erinnert - ich habe die Kommunikation von UART0 auf UART1 umgeschaltet. Es werden allerdings intern immer noch Meldungen auf UART0 ausgegeben (noch nicht alles korrigiert).
Die landen dort im BUFFER 0 (=ein Puffer-Speicher, der der UART0 zugeordnet ist), werden aber nicht abgerufen, weil ja keine Leitung anliegt. Der Pufferspeicher läuft voll ...!

Nach ca. 40 Zeichen läuft der Pufferspeicher über ... es kommen dabei uninterpretierbare Zeichen raus ... dazwischen immer wieder die Fehlermeldung "Buffer n Overflow". Und diese Meldung mit den Schmierzeichen gebe ich auf UART 1 aus (auf UART 0 geht das ja nicht - gelle )

Im Schaubild kann man das erkennen, ich habe die Stelle markiert, wo man "Buffer 0 Overflow" vermuten kann.

Alles wird gut!

Fortsetzung folgt!

[IPTRAIN]

Hallo zusammen,

als nächstes wollen wir nun das ULN2803 "Verstärkerboard" anschliessen, um mit dem 2561 Verbraucher zu steuern. Wir erinnern uns, der MC ist viel zu schwach, bzw. wird zerstört, wenn er größere Verbraucher ansteuern muss.

Als Steuerungsport am 2561 Board verwenden wir PORT C (GELB):

Das ULN Board sieht so aus - ich habe die Verbraucher-Anschlüsse beispielhaft belegt - die Belegung wird aber letztendlich durch Eure Interessen festgelegt.

Diesmal ist die Koppelung mit dem 2561 ganz simpel - es wird nur ein Flachbandkabel mit gekrimpten Buchsen an beiden Enden benötigt. Ihr müsst die Buchsen exakt wie im Foto anbringen:

Nun verbinden wir mit dem Flachbandkabel das ULN 2803 Board mit dem 2651 Board - wie im Foto ersichtlich.

Eventuell etwas irritierend - darum noch einmal aus verschiedenen Ansichten, die LEDs, die ich als Testobjekte für die nachfolgenden Versuche angelötet habe:

Die 8 LEDs sind also meine Verbraucher in der Lok, die ich per Befehl ansteuere. Ich habe sie mit Vorwiderständen direkt an das ULN2803 Board gelötet, um verwirrende Drähte einzusparen.

Ihr lötet natürlich hier mit Litzen Eure Verbraucher an - so wie oben im Foto http://www.gartenbahntechnik.de/forum/d ... &mode=viewdargestellt.


Ich sende Euch nun noch ein neues Programm (2561-2.hex) , das nun auch den PORT C (also damit das ULN 2803 Board und seine Verbraucher) ansteuern kann.

Wie das geht, erkläre ich nachher mit einem Video.

Fortsetzung folgt!

[IPTRAIN]

Hallo zusammen,

nachdem ich ausgeschlafen bin ... und gefrühstückt habe - anbei das versprochene Video:

http://www.youtube.com/watch?v=DoiW3a3P ... e=youtu.be

Es ist fast selbsterklärend:

Mit dem Befehl <ln> für Licht schalte ich den Pin n des Ports C an oder aus.

Dies ist lediglich ein erster Test der Funktionsweise.

Ich werde nun das WIZNET 610wi aktivieren und mit unserer Schaltung verbinden. Dann werden wir die Befehle über Funk (also endlich über WLAN) an den MC übermitteln.

Fortsetzung folgt.

[papabaer465]

hallo zusammen,

das mit dem übervollen Buffer kann ich bestätigen, nachdem ich mir die geschossenen Bilder nochmal genau angeschaut habe. Bei mir ist es allerdings Buffer 1



nächste Frage:

Karl, du hast oben im Bild auf dem MC an den Port`s auch schon die zweite H-Brücke mit angegeben, wird die auch schon mit angesteuert? also kann ich die schon nutzen?



zum ULN

hier sollte sich jeder unbedingt das Handbuch von Herrn Küsters durchlesen, sehr verständlich geschrieben, mit einigen guten Beispielen.
Alle meine Fragen haben sich damit lösen lassen.

Schade, dass ich mit dem W-Lan-Modul noch nicht weiterkomme, meine Trägerplatinen sind immer noch nicht da, kleines Logistikproblem bzgl der Kontaktleisten...
...oder ich muss wieder mit meinem Direktanschluss und selbstgestrickten Spannungsteilern an die Front

lg Thomas

[IPTRAIN]

Hallo Thomas,

wenn bei Dir ein Buffer 1 Overflow vorliegt, ist das eher nicht gut (da dies der aktive Kanal ist), währen Buffer 0 an UART 0 hängt, der ja nicht abgefragt wird.

Bitte überprüfe noch einmal die UART 1 Leitungen und die gemeinsame Masse!

Die zweite H-Brücke ist noch nicht bereit. Wir werden erste einmal mit einer Brücke arbeiten - das war aber auch immer so vereinbart.
Eine H-Brücke kann ja 20 Ampere ... dürfte also kein Problem sein

LG vom Karl

[papabaer465]

hallo Karl

das obige Bild hab ich ja geschossen, als mein Atmega solchen Kauderwelsch ausspuckte, jetzt gehts ja...

ich bin jetzt grad wieder am Löten, werde berichten, wenns was neues oder ungewöhnliches gibt

lg Thomas

[IPTRAIN]

Hallo Thomas,

echt schade, dass Du keine Trägerplatinen hast - wir wechseln gleich auf Funk.

Wenn Du dennoch mit dem Lötkolben die kleinen Lötpunkte "angreifen möchtest" - bitte immer dran denken, dass Board darf verträgt auch nur 3,3 Volt Spannung - Du musst also den richtigen Drop Down (3,3 Volt) verwenden (vorgeschaltet), der ansonsten auf dem Trägerboard sitzt.

Auch wichtig: Der Rx Eingang auf dem WIZnet 610 wi braucht einen Spannungsteiler von 5 Volt auf 3,3 Volt, sonst auch auf dem Board).

Wenn Du also ohne Trägerboard weitermachen möchtest (wg. Ungeduld), sollten wir vorher Kontakt aufnehmen.

LG vom Karl

[papabaer465]

ja, weiß ich doch, hab ich doch schon beim letzten Mal machen müssen, da hab ich doch rausgefunden, das meine Adapterplatine V0.9 nicht funktioniert. Da musste ich doch auch direkt mit 3,3V dran und hab dann den Spannungsteiler zwischen TX (MC) und RX (610wi) eingebastelt, so dass dort auch nur ein Potential von 3,3V ankommt.

und das hat zu meinem Erstaunen auf Anhieb funktioniert.

Aber wir gehen hier immer mehr Off-Topic

lg Thomas

[IPTRAIN]

Hallo zusammen,

jetzt geht es los. Ich habe das WIZNET 610wi nun voll integriert - die Kommunikation über Funk läuft.

Damit Ihr den Überblick behaltet, nun Stück für Stück die Änderungen.

1. - Wir brauchen ein weiteres Flachbandkabel W, mit dem wir das wiznet anbinden werden

2. - Wir benötigen nun das Step Down Board, das wir nun zuerst an unsere Hauptstromversorgung (nun ideal 12 Volt und mehr) anklemmen (Details folgen)

3. - An die Ausgänge des Step-Down Boards (mit etwas mehr als 8 Volt) wird nun das wiznet Trägerboard und der Step Down Regler angeschlossen.

Das W-Kabel bitte vorbereiten und das rote und blaue Kabel (Eingang Step Down) anlöten.

Nun warten - es folgen weitere Bilder!

Fortsetzung folgt!