Einbau Motorsensor (für später)
Verfasst: Sa 26. Jan 2013, 18:36
Damit alles zum Projekt verfügbar ist, habe ich meine Beiträge nochmal eingestellt:
zur Überwachung der Motorumdrehungen hat Karl in einem späteren Schritt ja den Einsatz eines Hall-Sensors vorgesehen.
Hier nun die Beschreibung, wie ich den Sensor eingebaut habe.
Man benötigt pro Getriebe:
zwei Magnete in Würfelform 2x2x2mm z.B. bei http://www.magnethandel.de/
ein Hall-Sensor TLE4935L z.B. bei http://www.reichelt.de/
Sekundenkleber-Gel z.B. Baumarkt
Schrumpfschlauch z.B. bei Reichelt oder Conrad
ein Stück Lochrasterplatine mit Kupferpunkten z.B. bei Reichelt oder Conrad
eine Schraube 2,2 x6,5 (Die kleinen LGB-Schrauben) z.B. http://www.Champex-Linden.de/
Litze in drei Farben z.B. bei Reichelt oder Conrad
Zunächst wird die Welle des ausgebauten Motors auf der den Anschlüssen abgewandten Seite gründlich gereinigt und entfettet.
Die beiden Magnete werden mit Sekundenkleber auf die Welle geklebt und mit einer kleinen Zwinge fixiert. Dann sollte man einige Zeit vergehen lassen, denn der Sekundenkleber erreicht seine Endfestigkeit leider nicht in Sekunden. Die Position der Magnete habe ich so gewählt, dass sie ca. 2 mm von der Schnecke entfernt sind. Die magnetischen Ausrichtung der Magnete erfolgt derart, dass zur Motorwelle einmal der Nordpol und beim zweiten Magneten der Südpol zeigt. Dies ist notwendig weil der Hall-Sensor auf die Änderung der Magnetfeldrichtung reagiert.
Wenn die Magnete verklebt sind wird der Schrumpfschlauch angebracht. Dabei habe ich einen Schlauchdurchmesser gewählt, der knapp unter dem Durchmesser der Schnecke liegt. Mit einer kleinen Spitzzange habe ich ihn vorsichtig geweitet, damit er über die Schnecke gezogen werden kann. Mit einer
Heissluchtpistole wird er dann geschrumpft. (Wer keine Heissluftpistole hat, kann auch einen Lötkolben nahe daran halten und dabei die Motorachse langsam drehen.)
Das Ergebnis zeigt das nachfolgende Foto wobei der Pfeil auf die Stelle zeigt, wo der Magnet sich leicht abzeichnet. So sollte der Schrumpfschlauch die Magnete umhüllen.
Als nächstes wird die Lochrasterplatte wie im nächsten Foto zu sehen ist, zurecht geschnitten und eingepasst. Sie sollte sich leicht in des Getriebe einsetzen lassen und nicht klemmen.
Am Hall-Sensor werden die Beinchen um 90° nach hinten gebogen (Die Hinterseite ist glatt und die Vorderseite hat leichte Abschrägungen). Dabei sollte man aber sehr vorsichtig vorgehen, denn die Beinchen brechen leicht ab. Wie in dem obigen Bild zu sehen ist wir der Hall-Sensor mit etwas Abstand zur Platine eingelötet. Diesen Abstand muss man im Getriebe ermitteln, denn er hängt von der Dicke der montierten Magnete ab. Außerdem
ist die Lochreihe auf der Platine zu ermitteln, bei der der Hall-Sensor mittig über der Motorwelle positioniert ist.
Im nächsten Schritt wird die Platine im Getriebe verschraubt. Dazu wird zunächst in Höhe der Platine ein 1,7 mm Loch, mit einemSeitenabstand von 6 mm zum Rand, in die Getriebeschale gebohrt. Hat man die Platine in die richtige Position gebracht, wird diese und der darunter liegende Steg ebenfalls mit 1,7 mm durchbohrt. Das äußere Loch in der Getriebeschale wird dann auf 4,2 mm aufgebohrt, damit die Schraube und der Schraubendreher hindurch passen.
Nun wird noch die Litze an die drei Beinchen des Hall-Sensors angelötet und nach außen geführt. Dazu reicht eine kleine Aussparung auf der Getriebeoberseite. Die Stelle sollte man so wählen, dass sie nicht unten den
Querstreben des Krokodil-Fahrwerks liegt. Die Litzen sollten so lang sein, dass sie mit etwas Überlange in den Innenraum des Krokodils reichen. Bevor alles wieder verschraubt wird, sollte man sich notieren welche Farbe der Litze an welches Beinchen des Hall-Sensors angeschlossen ist. Die Verdrahtung wird Karl dann später erklären.
Und so könnte es dann aussehen.
Wer sich noch für die technischen Daten des Hall-Sensors interessiert, kann bei nacfolgendem Link das Datenblatt finden. http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... 935L.shtml
So nun wünsche ich Euch viel Spass beim Einbauen und wer noch Fragen hat, kann sich bei mir melden.
LG
Rainer
zur Überwachung der Motorumdrehungen hat Karl in einem späteren Schritt ja den Einsatz eines Hall-Sensors vorgesehen.
Hier nun die Beschreibung, wie ich den Sensor eingebaut habe.
Man benötigt pro Getriebe:
zwei Magnete in Würfelform 2x2x2mm z.B. bei http://www.magnethandel.de/
ein Hall-Sensor TLE4935L z.B. bei http://www.reichelt.de/
Sekundenkleber-Gel z.B. Baumarkt
Schrumpfschlauch z.B. bei Reichelt oder Conrad
ein Stück Lochrasterplatine mit Kupferpunkten z.B. bei Reichelt oder Conrad
eine Schraube 2,2 x6,5 (Die kleinen LGB-Schrauben) z.B. http://www.Champex-Linden.de/
Litze in drei Farben z.B. bei Reichelt oder Conrad
Zunächst wird die Welle des ausgebauten Motors auf der den Anschlüssen abgewandten Seite gründlich gereinigt und entfettet.
Die beiden Magnete werden mit Sekundenkleber auf die Welle geklebt und mit einer kleinen Zwinge fixiert. Dann sollte man einige Zeit vergehen lassen, denn der Sekundenkleber erreicht seine Endfestigkeit leider nicht in Sekunden. Die Position der Magnete habe ich so gewählt, dass sie ca. 2 mm von der Schnecke entfernt sind. Die magnetischen Ausrichtung der Magnete erfolgt derart, dass zur Motorwelle einmal der Nordpol und beim zweiten Magneten der Südpol zeigt. Dies ist notwendig weil der Hall-Sensor auf die Änderung der Magnetfeldrichtung reagiert.
Wenn die Magnete verklebt sind wird der Schrumpfschlauch angebracht. Dabei habe ich einen Schlauchdurchmesser gewählt, der knapp unter dem Durchmesser der Schnecke liegt. Mit einer kleinen Spitzzange habe ich ihn vorsichtig geweitet, damit er über die Schnecke gezogen werden kann. Mit einer
Heissluchtpistole wird er dann geschrumpft. (Wer keine Heissluftpistole hat, kann auch einen Lötkolben nahe daran halten und dabei die Motorachse langsam drehen.)
Das Ergebnis zeigt das nachfolgende Foto wobei der Pfeil auf die Stelle zeigt, wo der Magnet sich leicht abzeichnet. So sollte der Schrumpfschlauch die Magnete umhüllen.
Als nächstes wird die Lochrasterplatte wie im nächsten Foto zu sehen ist, zurecht geschnitten und eingepasst. Sie sollte sich leicht in des Getriebe einsetzen lassen und nicht klemmen.
Am Hall-Sensor werden die Beinchen um 90° nach hinten gebogen (Die Hinterseite ist glatt und die Vorderseite hat leichte Abschrägungen). Dabei sollte man aber sehr vorsichtig vorgehen, denn die Beinchen brechen leicht ab. Wie in dem obigen Bild zu sehen ist wir der Hall-Sensor mit etwas Abstand zur Platine eingelötet. Diesen Abstand muss man im Getriebe ermitteln, denn er hängt von der Dicke der montierten Magnete ab. Außerdem
ist die Lochreihe auf der Platine zu ermitteln, bei der der Hall-Sensor mittig über der Motorwelle positioniert ist.
Im nächsten Schritt wird die Platine im Getriebe verschraubt. Dazu wird zunächst in Höhe der Platine ein 1,7 mm Loch, mit einemSeitenabstand von 6 mm zum Rand, in die Getriebeschale gebohrt. Hat man die Platine in die richtige Position gebracht, wird diese und der darunter liegende Steg ebenfalls mit 1,7 mm durchbohrt. Das äußere Loch in der Getriebeschale wird dann auf 4,2 mm aufgebohrt, damit die Schraube und der Schraubendreher hindurch passen.
Nun wird noch die Litze an die drei Beinchen des Hall-Sensors angelötet und nach außen geführt. Dazu reicht eine kleine Aussparung auf der Getriebeoberseite. Die Stelle sollte man so wählen, dass sie nicht unten den
Querstreben des Krokodil-Fahrwerks liegt. Die Litzen sollten so lang sein, dass sie mit etwas Überlange in den Innenraum des Krokodils reichen. Bevor alles wieder verschraubt wird, sollte man sich notieren welche Farbe der Litze an welches Beinchen des Hall-Sensors angeschlossen ist. Die Verdrahtung wird Karl dann später erklären.
Und so könnte es dann aussehen.
Wer sich noch für die technischen Daten des Hall-Sensors interessiert, kann bei nacfolgendem Link das Datenblatt finden. http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... 935L.shtml
So nun wünsche ich Euch viel Spass beim Einbauen und wer noch Fragen hat, kann sich bei mir melden.
LG
Rainer