Messen der Digitalspannung
Verfasst: Sa 21. Mär 2015, 18:34
Aus aktuellem Anlass, wo die gesammelte Schwarminkopetenz wieder mal Kapriolen schlägt, ein paar Worte zum Messen des Effektivwerts einer symmetrischen Rechteckspannung = DCC-Signal.
Alle in den Händen der Hobbyisten befindlichen Geräte sind keine Echt-Effektivwert-Messgeräte, sondern Mittelwertgeräte. Damit die Wechselspannungsmessungen stimmen, wird bei diesen der gemessene Mittelwert mit 1,1 multipliziert:
Der Gleichrichtwert einer sinusförmigen Wechselspannung beträgt (2/PI)*Us ( Us=Scheitel(Höchst)wert der Spannung) = 0,637*Us. Damit man auf den Effektivwert der Sinusspannung =0,707*Us kommt, muss man den mit 1,1 malnehmen.
Bei einer symmetrischen Rechteckspannung ist aber der Gleichrichtwert wie auch der Effektivwert = 1*Us.
Also muss man, wenn man mit einem Multimeter in Stellung ~ DCC-Spannung misst, von der Anzeige 10% abziehen. Und schon werden aus gemessenen 25V ca.22V-DCC-Spannung, die bei einer Eingangswechselspannung in die Zentrale von 20V~ nach Abzug von Gleichrichter- und Endstufenspannungsabfall auch erwarten kann.
Außer den allerbiligsten Baumarktgeräten messen übrigens die Multimeter mittlerweile bis ca. 10 kHz ziemlich zuverlässig. Damit wird der DCC-Bereich abgedeckt. Wer ganz sicher gehen will, baut sich eine Graetzbrücke aus vier BAT43 Schottky-Dioden, brückt den Ausgang mit 10nF und misst dann im DC-Bereich.
Alle in den Händen der Hobbyisten befindlichen Geräte sind keine Echt-Effektivwert-Messgeräte, sondern Mittelwertgeräte. Damit die Wechselspannungsmessungen stimmen, wird bei diesen der gemessene Mittelwert mit 1,1 multipliziert:
Der Gleichrichtwert einer sinusförmigen Wechselspannung beträgt (2/PI)*Us ( Us=Scheitel(Höchst)wert der Spannung) = 0,637*Us. Damit man auf den Effektivwert der Sinusspannung =0,707*Us kommt, muss man den mit 1,1 malnehmen.
Bei einer symmetrischen Rechteckspannung ist aber der Gleichrichtwert wie auch der Effektivwert = 1*Us.
Also muss man, wenn man mit einem Multimeter in Stellung ~ DCC-Spannung misst, von der Anzeige 10% abziehen. Und schon werden aus gemessenen 25V ca.22V-DCC-Spannung, die bei einer Eingangswechselspannung in die Zentrale von 20V~ nach Abzug von Gleichrichter- und Endstufenspannungsabfall auch erwarten kann.
Außer den allerbiligsten Baumarktgeräten messen übrigens die Multimeter mittlerweile bis ca. 10 kHz ziemlich zuverlässig. Damit wird der DCC-Bereich abgedeckt. Wer ganz sicher gehen will, baut sich eine Graetzbrücke aus vier BAT43 Schottky-Dioden, brückt den Ausgang mit 10nF und misst dann im DC-Bereich.