michaelb hat geschrieben:
Für mich ist die Gartenbahn ganz klar nur mit dem Basteln, sprich Selbstbau der Steuerungskomponenten interessant. Diesen Weg werde ich also auch weiter beschreiten. Es ist mir auch klar, dass das nur für die Wenigsten hier interessant ist, aber für mich ist es die Hauptsache.
Hallo Michael,
den Teilnehmern des Projekts war zu anfang klar, dass gebastelt würde und dass eben viel Selbstbau bzw. "Pionierarbeit" nötig ist. Daher denke ich, dass sicherlich eine Reihe von Mitstreitern da ist, die ähnlich denken.
Gegen Open Source und Basteln ist auch nichts einzuwenden, denn man kann sich gegenseitig unterstützt, denn nicht jeder kann Löten und die wenigsten im Projekt werden einen Microcomputer flashen geschweige denn programmieren können.
Idee und Ziel des Projekts war neben einer fahrenden WLAN-Lok auch, die Teilnehmer mit auf den Weg des Entstehens zu nehmen, entsprechende Grundkenntnisse zu vermitteln und die Distanz zu der scheinbar unüberwindbaren WLAN-Technik abzubauen.
Nachdem der erste Teil, die Materialbeschaffung klappte, begann die Wissensvermittlung aus meiner Sicht recht gut. Allerdings wurde es immer schwieriger, da unübersichtlicher, für mich jedenfalls. Lange Projektpausen verlangten ein neuerliches Einlesen, dass um so problematischer wurde, je umfangreicher sich die Diskussion dazu zeigte. Zusätzlich müssen nun verschiedene Hardware-Versionen berücksichtigt werden.
Aus diesen Fehlern oder Hemmnissen kann man nur lernen. Sollte sich daher eine entsprechende Organisationstruktur entwickeln, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein Open Source Projekt entsprechende Mitstreiter haben wird. Dass das gerade mit dem Raspi oder gleichem eine zunehmende Sparte der Gartenbahn wird, kann man andernorts ausreichend nachlesen. Da tut sich an anderer Stelle einiges (mehr).
Die käuflich zu erwerbende WLAN-Lösung hat das Projekt ja scharf rechts überholt. Waren Karls erste Versuche mit dem Raspi noch unter der Überschrift "WLAN-DL Vers. 2.0" und als Vorschau gedacht, was denn nach dem Projekt-Microcomputer folgen sollte, wurde das Projekt durch Karl selbst und die Entwicklung auf dem Markt in die Historie verschoben, ohne dass bisher eine Projektlok gefahren ist, von Karls Prototyp einmal abgesehen und Heizers eigener Konstruktion.
Sicherlich kann man mit einem Rapsi etc. die Projekthardware auf den aktuellen Stand bringen, das bedeutet aber neuerliche Investition verbunden mit dem Umstand, etwas beiseite zu legen, was ursprünglich auch Geld gekostet hat, aber nie benutzt wurde ...
Ich hoffe nun, dass das Projektwochenende uns alle, die am Projekt beteiligt sind, also auch die, die dann nicht vor Ort sein können, einen großen Schritt nach vorne bringt.
Viele Grüße
Holger